Whipper Sniping

29.01.2018

Am Dienstag ist es soweit. Nach unserer bisherigen Jobsuche ziehen wir auch ein Working Hostel in Betracht. Dabei würde einem relativ sicher Arbeit vermittelt werden, aber man müsste dafür in das Hostel einchecken und bekommt eben das, was gerade da ist. Nach einem Besuch im Mallee Inn bei dem wir uns grundlegende Informationen geholt haben, wollen wir erstmal einkaufen.

Sicherheitsausrüstung für den Job

Doch das muss vorerst noch einmal warten. Wir bekommen einen Anruf von Madec – unserer Arbeitsvermittlung – es gäbe ein gutes Jobabgebot für uns. Wir nehmen das Angebot an. Es heißt also nun mit dem Whipper Sniper (Motorsense) Gras unter den Mandelbäumen wegzusensen, damit uns das Zusammenrächen der Mandeln später leichter Fällt.
Bevor wir allerdings die Farm das erste Mal sehen, gibt es noch Formulare, eine Sicherheitsintroduction und diversen Schutzkleidungsstücke bei Madec (kostenlos). Wer oder wie die Schutzkleidung finanziert wird, die uns voraussichtlich geschenkt wird, weis bei Madec auch niemand.

Voll ausgestattet mit Stahlkappenschuhen, High-Visibility-Shirts, Sonnencreme, Sonnenhut, Sonnenbrille und Gesichtsschutz geht es in Richtung der familienbetriebenen Bio Mandelfarm. „Des“ – der Farmer – zeigt uns seine Farm, lässt uns die Mandeln probieren und weist uns in unsere Tätigkeit ein.

Die Fähre zum Sensenjob.
Exakt mit dem Sonnenaufgang beginnt unser Arbeitstag.

Als Mann mit der Kanone sorgt er für die Sicherheit der Mandelbäume und Mitarbeiter vor allerlei Luft und Bodentiere. Obwohl wir die Sensenmänner auf der Farm sind, schickt er täglich wohl mehr Vögel über den Jordan als wir in unserm ganzen Leben. Des‘ Paradies, eine große leicht vegetierte Region hinter seiner Farm, die zwar nicht Ihm gehört, aber er einen Weg hinunter hat, dient Ihm als Spielwiese. Dort kann man gemütlich am Murray River Campen und seine Racing Quads ausfahren.

Feierabendsolo.