Wasser marsch!

01. Juni 2023

Wir fahren entlang der portugiesischen Grenze, bis wir schließlich nach Galizien in Nordspanien abbiegen wollen. Die Grenzregion ist wirklich schön, dünn besiedelt und die Grenze nimmt keine Rücksicht auf unwegsame Pfade. Also genau richtig, um sein Motorrad zu testen.

Schon bald die erste breitere Flussquerung.
Da wir nicht trocken durch den Fluss gekommen sind, starten wir eine Trocknungs-Aktion am anderen Ufer.
Nachdem alles über dem Feuer getrocknet ist, genießen wir das Züngeln und die Wärme der Flammen noch bevor wir uns aufs Ohr hauen.
Und weiter geht’s auf der Grenze. Gerade Pascal in Spanien, Aron in Portugal.
Hier fahren sonst wohl eher Fahrzeuge mit Portalachse (oder großen Rädern). Schon bald rutscht man in die Fahrspur in bekommt die Tiefe des Schlamms zu spüren. Doch die Maschine wühlt sich langsam durch den Dreck und da wir zum Glück nicht zum Stillstan kommen, macht die Schlammschlacht richtig Spaß.
Mudguard nach getaner Arbeit. (Es stinkt sehr, bestätigen auch tausende Fliegen.)
Die Grenze macht auch keinen Halt vor Steigung. Die Wasserrinnen verhindern, dass man sein Moped auf dem Ständer abstellen kann. Aber die 45° Schräge ermöglicht es das Motorrad komfortabel seitlich anzulehnen.
Der Aufstieg wird mit dieser Aussicht belohnt.
Wie verlassen die Grenze in Richtung dieser Wegweiser. Der Tank ist leer und die Beschilderung zur nächsten Shell Tankstelle kommt sehr gelegen.
Doch schon bald geht es kaum weiter. Die Kupplung der DR 650 rutscht stark. Ein Anfahren ist nur mühsam möglich und bei Steigung schiebt die DR350 etwas von hinten, um bis in die nächste Stadt zu kommen.
In Ourense können wir die Kupplungsteile und Reifen für den nächsten Tag bestellen. Ich bekomme neue Reifen und wir tauschen Arons Kupplung. Weiter geht’s…
Uns erwartet gar keine Shell Tankstelle, sondern diese Kirche in Santiago de Compostela.
Die Innenausstattung kann sich sehen lassen.
Am Tag drauf spinnt die Kupplung der DR350. Aber das Problem ist schnell gefunden und behoben, da der passende Ersatzzug bereits im Gepäck ist.
Und es wird noch weiter getuned…
Hitzeschutz made by Mais-Tuning.
Solche Schmorstellen sollen in Zukunft vermieden werden.
Weiter durch die Berge Galiziens.
Auch hier staubt die Straße nicht, da es immer wieder Regen gibt.
Diese umgestürzte Baumkrone hat es zu unserer Überraschung in sich. Der Schlamm und die Krone stoppen uns auf halbem Weg und wir müssen die Maschinen zu zweit schieben und fahren, um zu passieren.
Nachdem die Passagen gemeistert sind, gönnen wir uns mal wieder richtig was. Ein edelster Campingplatz in Mitten des Grün.