Vom Olymp zum Midzor

15. Aug 2023

Wir verweilen in Griechenland. Doch bevor wir weite ziehen, gibt es noch ein Highlight: Den Olymp.
Wir fahren natürlich soweit wie möglich auf den (fast) 3000m Berg mit unseren Moppeds.
Ab 2700m steigen wir ab. Hier kommen bislang nur die ganz harten Offroad Fahrer hin. Wir und ein Suzuki Wagon R+.
Dann auf dem ersten Sattel zeigt sich der Sitz des Zeus in voller Pracht.
Steil und steinig ist der Weg. Kein Wunder, dass es sich lohnt als vierbeinige Gestalt zur Europa zu gehen. Wir nutzen für Kletterpassagen eben unsere Hände statt Hufe.
Auf dem Oros Olympus.
Wir steigen wieder vom Olymp nieder und fahren Piste…
… und Skipiste.
Dann endlich kommt etwas Regen, der die heißen Tage abkühlt.
Wir fahren nach Nordmazedonien. Ob es hier auch Motorradfahrer geben wird?
Ja, die gibt es!
Sogar mehr als jemals zuvor auf der Reise.
Wir bestaunen den Ohridsee. Einen sehr alten See.
Alt, aber schön. Wir machen uns wieder frisch und genießen ein Bad.
Entlang der Grenze nach Norden und dann in den Kosovo. So der Plan. Doch an der Grenze wird uns der Übergang verweigert. Wir sollen nahe Skopje über die Grenze. Da das nicht zu unserer Route passt, beschließen wir, nach Skopje und dann direkt nach Serbien zu fahren. (Bye Bye Kosovo)
So geht es weiter, immer entlang der kosovarischen Berge – auf Mazedonischer Seite.
Obwohl wir in Mazedonien sind, leben hier größtenteils ethnische Albaner. Es gibt auch einige albanische Kriegsdenkmäler. Wer hier wohl den Krieg gewonnen hat?
In Skopje angekommen gibt es…
… neuen Gummi unter die Füße.
Der alte löst sich auf.
Und in dieser Pfuscher professionellen Werkstatt neue Gummis unter den Bock.
Diesmal gerade verfügbar: 18″ Trialreifen.
Noch ein kleines Stück auf der Grenzstrasse auf der Grenze Mazedonien – Kosovo. Links und rechts des Weges andere Regeln. Wir bleiben natürlich immer auf der rechten Seite des Weges… 😉
Dann kommen wir etwas später auch schon an die serbische (!) Grenze.
Und wir werden in Serbien nicht enttäuscht. Schlammige Straßen.
Schluchtige Schluchten.
Und Hochebenen. Alles dabei.
Und wieder beginnt die Kupplung zu rutschen. Aber wir haben das Problem das letzte Mal identifizieren können und nun Teile und einen Plan das Problem längerfristig in dem Griff zu bekommen.
Während der Reparatur treffen wir diese Gruppe Serben, die uns einen nahegelegenen Wasserfall empfiehlt.
Wirklich ein Traum von Wasserfall.
Was wir auch sehr oft sehen sind diese serbischen Militär-LKW.
Wir bekommen einen weiteren Tipp entlang des Weges. Man kann auf den höchsten Berg Serbiens den Midzor hinauf fahren.
So fahren wir bis knapp unter den Gipfel.
Und wie es der Anstand will, steigen wir die letzten Meter zu Fuß empor. Die Aussicht ließ sich zwar nicht mit der Kamera fangen, aber zwischen den Wolken tat sich immer wieder eine Lücke auf und man konnte atemberaubende Blicke in die Landschaft werfen.