20.03.2023
Ich nehme dise Spannung vorne weg: Es gibt einen neuen fahrbaren Untersatz im Fuhrpark. Eine Suzuki DR350, die seit einem halben Jahr die Kosteneffizienz meines Werkzeugs in die Höhe treibt.
Nicht nur durch viel Wartung, sondern auch mit wenig Hub und Leistung besticht die Kleine in ihrem stattlichen Alter (BJ 1995). Doch genug gespottet, warum kauft man sich so eine Maschine? Ganz klar: Mit nur 130kg und 280mm Federweg rollt die Susi ihr 21″ Vorderrad mühelos über Stock und Stein. Zumindest verspricht das die Werbung. Dieses Versprechen soll diesen Sommer überprüft werden. Wer sich also dafür interessiert, wie sich Mensch und Maschine diesen Sommer schlagen, sollte gelegentlich hier im Blog vorbeischauen.
Bevor aber das Abenteuer startet, hier noch ein kleiner Bericht, wie die Suzuki verbessert wurde, um möglichst gar nicht erst kaputtzugehen. Obwohl nur ein getriebenes Rad verbaut wurde, schluckt die Maschine voraussichtlich wie ein 4×4. Deswegen hat die Susi einen größeren 16L Acerbis Tank bekommen, der von einem 20L Tanksack ergänzt wird.
Der Vergaser wurde gereinigt, richtig angeschlossen, neu bedüst und eingestellt. Der Vorgänger hat den Vergaser „nicht fett genug bekommen“ und deshalb waren sehr große Düsen verbaut. Diese entpuppten sich nach dem Verschluss des Vakuumanschlusses als viel zu groß und wurden nun schrittweise verkleinert.
Außerdem gab es einen Satz neue Reifen in der „Dakar-Variante“ (verstärkte Karkasse), mit „Ultra Heavy Duty“ (4mm) Schläuchen und Reifenhalter, zum Fahren mit reduziertem Luftdruck.
Ebenfalls auf dem Bild zu sehen: Mein knuffiger Reisebegleiter Susi und die genähte Tankweste zum Befestigen weiteren Gepäcks.
Außerdem gab es viele kleine Reparaturen und Wartungen wie:
- Nagelneue Iridium Zündkerze
- Vergrößerung der Seitenständerauflagefläche
- Neuer Kettensatz
- generelle Wartung (Öl, Filter, Abschmieren, etc.)
Es wird spannend, ob das viele Frieren in der Garage mit viel Schwitzen im Sommer belohnt wird. Also: Stay tuned!