Rumänien

26. Aug 2023

Es geht weiter nach Rumänien. Es ist zwar ein kleiner Umweg, doch die Karpaten wollen wir uns nicht entgehen lassen.

Wir queren diesen monumentalen Fluss, der bei uns in der Heimat entspringt und sich seinen Weg bis ins Schwarze Meer bahnt.
Auf der anderen Seite campen wir mit Donaublick.
Doch unser Ziel in Rumänien ist nicht primär die Donau, sondern der Karpatenbogen. Die Aussicht der ersten Hügel ist gut, doch schon bald werden diese die Sicht auf die Donau versperren.
Wir nähern uns höheren Gebirgen. Durch steile Schluchten geht es nach Osten.
Eine Schlucht ist besonders ausgespült und bietet damit einen Weg auf dem man trockenen Fußes das Naturschauspiel besichtigen kann.
Auf dem Weg treffen wir Tian, der auch TET fährt. Wir fahren 2 Tage gemeinsam, campen, quatschen, lachen… Eine willkommene Bereicherung für uns.
Gemeinsam auf der Piste…
… und gemeinsam auf dem Gipfel.
Unsere Wege trennen sich und wir machen uns auf die Spuren von Graf Dracula.
Natürlich haben wir vorgesorgt und gut gespeist, damit wir nicht durch Vampirbiss zum erliegen kommen.
Wir fahren kleine Wege und kommen in eine Sackgasse. Ein privater Hof liegt am Weg. Wir wollen gerade schon Retoure fahren, da kommt der Besitzer und sagt uns wir können selbstverständlich passieren, die öffentliche Straße verlaufe hier durch sein Land. Er öffnet uns seine Schranken und plaudert noch etwas. Er arbeitet immer wieder für 3 Monate in Tuttlingen in Deutschland. Die Welt ist einfach so klein.
Auf dieser öffentlichen Straße fahren wir nun also weiter.
Es geht final wieder auf größere Strecken, die uns zu diesen Felsformationen führen.
Den Umkehrpunkt des Karpatenbogens haben wir bereits erreicht. Nun entlang der ukrainischen Grenze gibt sich auch mal die Möglichkeit einen Blick in das aus den Nachrichten bekannte Land zu werfen.
Bei Regen schaffen wir es zu einem weiteren Gipfelkreuz.
Wir wollen den Regen erst aussitzen. Doch als er nicht aufhört, …
… sehen wir ein: Die Natur ist stärker und ausdauernder als wir. Wir fahren mehr Straße und stehen öfters unter. (Die Piste ist getränkt sowieso fast nicht mehr zu befahren.)
Da wir auf der Straße schnell vorankommen nähert sich die Grenze schnell. Und wieder einmal wird einem ins Gedächtnis gerufen: Schengen != EU. Eine kleine Odyssee entlang der ungarischen Grenze beginnt. Rumänien will uns nicht gehen lassen.
Am nächst größeren Übergang gelingt es uns dann nach Ungarn zu gelangen. Fortsetzung folgt…