Geisterfarmen

21.01.2018

Wir machen uns mit unserem Gefährt auf den Weg nach Mildura. Dort gibt es sehr viele Farmen und wir hoffen, dort Arbeit zu finden. Doch zuerst entscheidet der Coin of Truth, dass ich die gut 500km nach Mildura hinter dem Steuer verbringen darf. So kommen wir sicher und mit 16l / 100km Spritsparend ans Ziel.

Nur noch 3 Stunden geradeaus.

Die Fahrt ist von geprägt von langen geraden Straßen. Und mit gerade meine ich: Kerzengerade. Und mit lang: Bis zum Horizont und noch viel viel weiter. Auf den nie endenden Straßen kommt man sich vor, wie wenn man den Ninty Mile Beach in Neuseeland entlang läuft: Sehr langsam.

Angekommen wird sich erstmal im Pool des Campingplatzes abgekühlt. Die 44°C haben während der Tagesfahrt nicht nur die LPG-Tanksäulen in die Knie gezwungen, sondern auch unsere Kerntemperatur gut erhöht.
Am Samstag fahren wir auf die ersten Farmen auf der Suche nach Arbeit. Doch zu unserer Überraschung ist auf den vielen Hektar großen Farmen niemand. Wir finden nach einigem Suchen und Warten dennoch einen „Hausmeister“, der uns rät, als Saisonarbeiter eine Arbeitsvermittlung aufzusuchen, statt direkt zu den Farmen zu fahren.
Die Jobsuche in Australien etwas anders.