05.10.2017
Sieben Uhr morgens. Nach einer langen erholsamen Nacht erwache ich endlich mal wieder ausgeschlafen in meinem weichen Hostelbett.
Wir haben es tatsächlich geschafft, nach fast vier Tagen Anreise ist der Ausgangspunkt unserer Tour erreicht. Ich erinnere mich noch genau, wie wir gestern die ersten Blicke auf die Insel erhaschen konnten. Beim Landeanflug in unserer kleinen, aber dafür sehr modernen Maschine, brach die weiße Wolkendecke immer wieder auf. Was man durch das Flugzeugfenster zu sehen bekommt? Saftig grüne, teilweise bewaldete Hügel. Kurzum, das Auenland!
Aber die Freude war nur von kurzer Dauer. Nach der Landung heißt es einreisen und durch den Biocheck. Unser neues, nur einmal benutztes Zelt stellte natürlich eine Gefahr da. Es kommt in eine Quarantäneeinrichtung, in der es auf gefürchtete, neuseelandfressende Käfer kontrolliert wird. Eine gefühlte Ewigkeit zieht ins Auenland. Endlich die Entwarnung, wir dürfen das komple ausgepacke Ding entgegennehmen…
Mit dem völlig überteuerten Sky-Bus geht es weiter in richtung Auckland-Downtown. Und naja, da standen wir nun übermüdet, einsam und verloren in mien dieser Großstadt.
In das erst beste Hostel wird eingecheckt. Wie kann es auch anderst sein, der größte Abstiegsschuppen des Landes. Nach dem uns Crazy Rabbit (ein mie 20 jähriger Typ mit aufestecken rosa Hasenohren) erst in ein bereits volles Achtbezimmer eingewiesen hae, bekamen wir glücklicherweise die besseren Viererzimmer im oberen Stockwerk. Und dort hieß es erst mal schlafen…