Berge und Sterne

21.12.2017

Wir verlassen Dunedin, die hell erleuchtete Metropole und wollen in das Lichtschutzgebiet, das um die Alpen liegt. Genauer: Wir machen uns auf zu Mount John. Der im Vergleich zu Mount Cook nicht ganz so populäre Berg wurde uns vor einiger Zeit beim Trampen an der Westküste empfohlen.

Mount John mit malerisch blauem Wasser

Wir machen am Mittag einen Spaziergang auf den nicht allzu hohen Mt. John und genießen die dennoch wunderbare Aussicht. Lediglich den richtigen Gipfel erreichen wir nicht, da dieser im abgesperrten Bereich der Sternwarten liegt, die hier von den unterschiedlichsten Nationen betrieben werden.

Zelten im Freien. Picture by JensFuchsPhotography

Zum Übernachten weichen wir dem kleinen teuren Campingplatz in Tekapo aus und gehen zu einem 7km nördlich gelegenen DOC Platz. Der Platz ist noch weiter von anderem Licht entfernt und bietet uns einen atemberaubenden Nachthimmel. Wie man es von solch sternklaren Nächten kennt, ist es sehr kalt.
Nach dem Auftauen geht es zum höchsten Berg Neuseelands. Mount Cook thront in den Alpen und ist von weitem zu sehen. Die Stargazing Touren, bei denen man etwas zu den Sternen erzählt bekommt und meist teure Teleskope zum Betrachten von – für das bloße Auge verborgenen – Gestirnen nutzt, sind leider ausgebucht. Und wir gehen auf eigene Faust auf einen Berg, um den Nachthimmel zu bestaunen. Die Vielzahl der Sterne nahe Mount Johns bleibt bislang aber noch ungeschlagen.

Eiswasser: Eine willkommene Erfrischung

Den Nachmittag verbringen wir im Hooker Valley, das einen an einen See gefüllt mit Gletschermilch führt. Eine eiskalte Abkühlung kommt uns natürlich sehr gelegen.
Am nächsten Tag wandern wir zur Mueller Hut und es bietet sich uns eine weitere großartige Aussicht auf das umliegende Gelände. Aber sehet selbst:

Mount Cook hinter dem Hooker Valley