Abel Tasman

12.11.2017

Nach dem wir gut auf der Südinsel gelandet waren, beschlossen wir den angeblich schönsten Nationalpark des Landes zu erkunden.
Auf dem Weg dort hin wird noch ein Abstecher zum Split Apple Rock gemacht (ein runder Granitklotz der in Mitten einer Bucht weilt und einfach exakt in der Mitte zerbrochen ist). Da uns die Sicht vom Strand aus bei weitem nicht genügt, werden die letzten Meter kurzer Hand durch das eiskalte Meer geschwommen.

Voila der Split Apple Rock

Nach einer langen Aufwärmphase in der Frühlingssonne geht es schließlich zum Able Tasman National Park und wieder in die Wanderschuhe.
Der Weg (Abel Tasman Coastal Track, 60km) ist super präpariert und für unsere Verhältnisse gefühlt eine Autobahn. Daher wird die erste Etappe fast schon ein gemütlicher Nachmittagsspaziergang.

Dieser südliche Sternenhimmel…

Weiter geht es am nächsten Morgen. Links tropenähnliche Vegetation und rechts goldenen Buchten mit hellblauem Wasser.

Auch ein Blick zurück lohnt sich

Zur Abkühlung geht es in Cleopatras Pool, in dessen Wasser uns fast das Blut in den Adern gefriert. Dennoch lassen wir es uns nicht nehmen, die natürliche Wasserrutsche ausgiebig zu testen.

It’s so cold

Wieder auf dem Track geht es über Hängebrücken, Berge hinauf und wieder hinunter zu den Stränden. Am späten Nachmittag kommt man verschwitzt an der kleinen Campingwiese an. Und was findet man vor? Keine Dusche! Doch wer wären wir, wenn wir nicht im Handumdrehen aus unserem Wasserkanister selbst eine bauen könnten.

Früh aufgestanden (5 Uhr) wird am nächsten Tag, denn heute muss eine Bucht durchquert werden, was nur bei Ebbe möglich ist. Einer der wenigen Voteile bei diesen Unzeiten aufzustehen ist es, dass man wärend dem Frühstück am Strand den Sonnenaufgang beobachten kann.

Auf den Sonnenaufgang warten

Pünktlich erreichen wir die Bucht, welche wir einigermaßen trockenen Fußes durchqueren können. Sogar unser holländischer Freund Jürjen (am Vortag kennengelernt), schafft es den Abschnitt, trotz verschlafens, vor den Fluten zu meistern.

Am letzten Tag geht es weiter vorbei an traumhaft schönen Buchten, die nur per Boot oder stundenlangem Fußmarsch erreicht werden konnen. Bevor wir gegen Nachmittag den Natinalpark verlassen, entdecken wir am Separation Point (nördlichstes Kap des Abel Tasman) sogar noch Robben.