3-2-1-BUNGY!

29.11.2017

Queenstown ist erreicht! Und was steht an, in der Adrenalinstadt? Natürlich ein Bungy Jump!
Das Frühstück aus Eiern, Würstchen und Toast wird zur Henkersmahlzeit. Dann geht es auch schon los zur Kawarau Bridge. Eine alte Brücke, erbaut aus Holz, Stahl und Stein, von welcher 1990 zum ersten Mal der Sprung am Gummiseil für jedermann möglich wurde.
Mir wird ein Gurt angelegt und schließlich das Bungy bei den Füßen eingeklinkt. Kleine Hüpfer (Laufen nicht möglich) bringen mich das letzte Stück bis an den Rand der Absprungsplanke. Ein Blick in die Tiefe, hinunter zum eisblauen Kawarau Fluss verrät, dass 43m eine ordentliche Höhe sind. Der Puls steigt. Jetzt heißt es: „3, 2, 1, Bungyyy“ … kurze Gedenksekunde … Sprung! Mit eimem Schrei geht es rasant in die Tiefe, dem Wasser entgegen.

Huiiii…
So knapp

Leider bin ich zu leicht und erreiche es knapp nicht. An dem Gummiseil hüpft man noch ein wenig herum, während aus dem Zuschauerbereich Klatschen zu hören ist. Mega der Spaß! Schließlich wird man zu einem Boot hinabgelassen und der Adrenalinspiegel darf sich wieder senken.
Für Pascal, dem 43m zu lame sind, geht es weiter zum mit 134m gut drei mal so hohen Nevis Bungy.

Letzte Vorbereitungen für Pascal

Laut seinen späteren Erzählungen soll die Offroadfahrt mit dem Bungy-Bus und die Godel, die in schwindelerregender Höhe über dem Tal schwebt, schon ein Erlebnis für sich gewesen sein. Dass er sich tatsächlich getraut hat, sich von dort in die Tiefe zu stürzen, glaubte ich ihm erst, nachdem ich folgendes Bildmaterial gesehen hatte.

134 Meter Bungy

Während ich um das Leben meines Reisekumpanen bange, genieße ich bei stahlendem Sonnenschein mein Mittagessen am Strand zurück in Queenstown. Beim Erkunden des Städtchens (überall, in Wasser, Luft oder an Land wird Extremsport betrieben) und des Hausberges, dem Queenstown Hill (super Aussicht auf das Geschehen), fällt schnell auf, dass die Straßen und Wege sogar noch steiler sind, als die im schönen Weilersbach.

Queenstown von oben

Nach dem Pascal und ich uns am Strand wieder getroffen und im kühlen See erfrischt haben, lassen wir den Tag mit dem angeblich besten Burger der Welt ausklingen.

Ist er der Beste, der Fergburger?